20080518

Preikestolen I

Schöne Aussicht! Muss ich schon sagen.

20080507

Das ist Duschen.

Das ist Duschen wie Sportler und aktive Menschen es mögen: Die praktische Kombination aus einem erfrischendem Duschgel und einem milden Shampoo für die komplette Pflege von Haut und Haar. Die speziell entwickelte Formel enthält Pro-Vitamin B5, bewährt für seine kräftigende Wirkung für das Haar.

Klingt ja nach einem ziemlich omnipotenten Teufelsprodukt. Bei soviel Kompetenz und reinster Wissenschaft, die in die Entwicklung gesteckt wurde hat dieses Produkt sicher seinen stolzen Preis. Hat es auch. In Deutschland zahlt man 69 Cent für das einmalige Duscherlebnis. In Norwegen sind es umgerechnete zwei Euro und 50. Ist auch nichts anderes drinnen, nur der Name steht auf Norwegisch drauf.

Und wo wir gerade bei Zahlen und Fakten sind. Es ist zehn nach zehn und noch hell draußen.

20080506

Eindrücklichkeiten des Festes zu Bergen

"The next song is about a guy who is looking*pause* for a man *pause* to turn him into a rabbit, that he is like his girlfriend."
Noch einen? Ok:

"The next song is about a woman who wakes up one morning and decides to rub a bank. And she does it quiet succesfully."
Hinter diesen beiden Ansagen für die jeweils folgenden Lieder steht "tunng" eine Band aus dem Vereinigten Königreich, die jeden Meter Kabel und jedes Kilo Verstärker wert war, das ich schleppen musste. In der Beschreibung im Programmheftchen waren sie als Elektro-Folk beschrieben. Mag sein, dass sie wohl gewisse Züge davon aufzuweisen hatten, das war aber nicht alles. Ein paar Gitarren, Rock-pop einflüsse und jede Menge Kinderspielzeug, wie ein Aufziehvogel, ein Druck-piep-quietsch-Schmetterling und eben jene Ansagen machten die Auftritte dieser Band mehr als nur sehenswert. Sollte man also mal die Gelegenheit haben diese Band zu sehen, sollte man sie nutzen.
Nicht minder sehenswert waren Acts wie Julie Fowlis, eine in Gälisch singende schottische Folksängerin, die im Übrigen in ihrer Band einen unglaublich guten Bodhrán-spieler(ab der vierten Minute) hatte, sowie Hotel Cafe, eine Gruppe aus Sängern und Song-writern die mit ihrer Band aus den Vereinigten Staaten rübergekommen waren, in denen sie den Traum eines jeden jungen Musikers leben. Ein Bus, konstant auf Tour, und mit den Konzerten Geld verdienen. Mittlerweile soll es wohl auch schon recht erfolgreich sein. Zwischen zwei Liedern sei auch hier einer der Musiker sinngemäß zitiert:
"Vor einigen Jahren waren wir auf Tour, wir schliefen in schlechten Hotel, spielten in schlechtbesuchten Spelunken und hatten nichts gescheites zu essen. Heute Reisen wir von Top-Hotel zu Top-hotel und ernähren uns von Schapmus mit Kaviar und spielen vor ausgebuchten Hallen."

Angereist waren letztere unter anderem mit Tom Mc Rae(, der scheinbar auch Kopf er Truppe war.), Catherine Feeney, Brian Wright und anderen.
Leider musste ich "the Hotel Cafe" zu früh verlassen um zum einen einen Blick auf Ute Lemper zu werfen, eine Deutsche die sich am französischen Chanson versuchte (auch mehr als nur versuchte, war aber leider nicht ganz mein Musikgeschmack) und danach ging es ans Arbeiten. Nach drei Stunden Kabelrollen, Boxen schleppen und Verstärker in die dafür vorgesehenen Transportfahrzeuge schlichten war ich dann erlöst und durfte mich noch in USF-Verftet, einer weiteren Konzertstätte, mit einem Busfahrer aus Pirna unterhalten und ein paar Indieklängen mein Gehör schenken. Den Busfahrer habe ich zuerst auf Englisch angequatscht, er war ja schließlich nicht der norwegischen Sprache mächtig, und ich musste echt mein Gehirn anstrengen um mit ihm Deutsch zu reden. Aber es war ja auch schon spät am Abend...

20080429

Volunteering

Ich habe ja bereits gute Erfahrungen mit dem freiwilligen Helfen bei Aktionen hier in Norwegen machen können, als im Januar bei der Handballeuropameisterschaft arbeitete. Kjempeflotterweise werde ich nun die nächsten Tage beim Bergenfest, einem Musikfestival, das einige Genres von Jazz über Steinzeitrock bis Elektropop abdeckt, als Freiwilliger tätig sein. Als Lohn gibt es alle Konzerte, ein T-Shirt, einen Sweeterkapuzenpulli und heute abend ein Essen für die hungrigen Mägen der Freiwilligen für lau. Freu mich also, nicht nur wegen dem Essen und dem Norwegischquatschen, darauf.

20080425

Google-Referenzen und Besucherüberwachung

Ich habe dank der neuerdings eingerichteten Besucherüberwachung herausgefunden, dass ich es in Google auf die erste Seite geschafft habe. Man muss nur nach dem Richtigen suchen.

20080423

Die wirklichen Erasmus-Probleme

Kann man seinem Freund der in England, d.h. zur Greenwich mean time, sein Erasmusjahr bestreitet nach mitteleuropäischer Zeit um Mitternacht zum Geburtstag gratulieren?

20080421

Die Strandsaison ist eröffnet

Die Witterungsverhältnisse der letzten Tage ließen es zu meinem Sommerlaster der letzten Jahre zu frönen. Unter blauen Himmel ohne jegliche Anzeichen für Wolken war es möglich Beachvolleyball zu spielen. Ja genau, Beachvolleyball, ganz original in Short, T-Shirt und Barfuß. Nur mit dem Sonnenbrand hat es noch nicht geklappt. Aber ich arbeite daran.

Beweisfoto:

20080417

Heimatradio und Volleyball

Ich hatte fast vergessen wie toll Radio sein kann. Doch da habe ich Erinnerungen an meinen Standardradiosender zu Oberstufenzeiten aus der Metropolregion Nürnberg ausgegraben. Dieser Radiosender bietet auch einen Livestream übers Internet an. Deswegen dudelt mein Radio in den letzten Tagen maximalen Rock hoch und runter. Bis auf dass Rämmstone ein wenig oft die Engel besingt, ist die Musikauswahl wirklich gut. Desweiteren bin ich jetzt ein Teil einer Ballspielgruppe die es sich zum Ziel gesetzt hat die Sporthalle hier in Fantoft, sollte sie frei sein, mit Volleyballnetzen zu bebauen und einen Ball darüber hin und herzu spielen. Macht wirklich Spass und alle können mitmachen. Zumindest alle Jungen und Junggebliebenen.

Am Montag hat mein Auto (mal wieder) einen Termin beim Onkel Doktor.

20080404

Føroyar

Endlich habe ich es geschafft Bilder hochzuladen. Und da die Reise zu den Färöern so schön war habe ich ihnen ein eigenes Set gewidmet. Also los los! Anschauen!
Ich setze den Link auch noch einmal separat in die Seitenleiste für alle Spätzünder.

20080401

Die deutschen Wohnmobile

Unsere Sprachkurslehrerin machte uns heute auf folgenden Artikel aufmerksam: Zu finden ist er bei Bergens Tidende:



Bobilene overtar Lidl

Lidl-butikkene i Norge skal bygges om til service-sentre for tyske bobiler. Her skal turistene få fryse inn fisk og kjøpe avgiftsfritt øl.


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 - © bt.no
PARADIS: - Lidl-butikkene blir et paradis for tyske turister, sier administrende direktør Dieter Niemand i Autofjord. ILLUSTRASJON: AUTOFJORD


Publisert: 01. apr. 2008, 06:00
Oppdatert: 01. apr. 2008, 12:14


Rema 1000 kjøpte den tyske butikkjeden for to uker siden. Planen var at lokalene skulle bli Rema-butikker, men den strategien er nå forlatt.

- Vi innser at altfor mange av lokalene ligger for nær de eksisterende Rema-butikkene. Nå har vi mulighet til å bruke lokalene til noe fornuftig, samtidig som vi gir noe tilbake til våre tyske venner, sier Dieter Niemand, mannen som skal lede Remas nye storsatsing.

«Autofjord»
Han forsikrer at alle Lidls ansatte vil få jobb på bobilsentrene. Oppgavene på «Autofjord», som kjeden skal hete, vil bli mange:

  • Hurtig innfrysing av turistenes fiskefangst, samt daglige forsendelser hjem i frysebil.
  • Vask av bobiler, tømming av septik.
  • Drift av små ølhaller (kalt minibierstube).
  • Guidetjenester på tysk.
  • Salg av tyske spesialiteter, som pølser, snaps og avgiftsfri pilsner.

Tyske turister skal få kjøpe øl til bare to kroner flasken - uten norske avgifter. Ettersom sentrene ikke er åpne for norske statsborgere, har Rema fått gjennomslag for at tomtene skal regnes som tysk territorium. Juridisk vil sentrene være filialer av Tysklands ambassade i Oslo.

Også Lidls store lagerbygg i Os skal overtas av Autofjord. Her blir det drive-in-kino for bobiler og konserter med de største tyske artistene, etter det bt.no forstår. Duoen «Modern Talking» skal allerede være hyret inn til et arrangement i sommer.

- Hallen vil bli et kraftsenter for tysk kultur i Skandinavia, sier Niemand.

Også lokalbefolkningen vil få adgang til arrangementene i Os, blant dem en årlig filmfestival med tyske komedier.

Lokkes av billig øl
Reiselivsdirektøren i Bergen tror billig øl vil bli det beste trekkplasteret for å lokke tyskere til byen.

- Det er et faktum at de høye ølprisene i Norge skremmer mange tyskere fra å komme hit, sier Ole Warberg.

I årevis har han slitt med å gi tusenvis av bobilturister et godt tilbud i nærheten av sentrum.

- Vi ser dessverre mye villcamping på kaier og parkeringsplasser i Bergen, sier Warberg.

Han tror de gamle Lidl-butikkene vil egne seg godt til turister.

- Lokalene er godt synlige fra veien, og det er gode parkeringsmuligheter der. Dette blir som et «Little Germany» i Bergen, sier han gledesstrålende.



Kurz zusammengefasst: Die Supermarktkette LIDL die vor kurzem in Norwegen von der Kette Rema1000 aufgekauft wurde, wird als Service Center für deutsche Wohnmobile umgebaut. in den Lagerhallen werden Bierhallen gebaut und Konzerte abgehalten. Mit deutschen Großstars wie Modern Talking. (Anm. d. Red.: Wie die gibt es immer noch? Naja sonst machen wir eben mal wieder eine Reunion.) In diesen Service Centern kann der geangelte Fisch tiefgefroren werden und Bier wird zollfrei für 2 Kronen verkauft. Damit das alles gesetzlich möglich ist, laufen diese Center unter der deutschen Botschaft in Oslo. Sie zählen quasi zu deutschem Territorium. Norweger bekommen dazu nur begrenzt zutritt.


Also spätestens bei Modern Talking sollte man auf seinen Kalender schauen. Aber ich kenn auch Leute die dies vorerst geglaubt haben. Und ich möchte hier ausdrücklich betonen, das ich dieses mal ausnahmsweise mit "ich kenn da Leute, die..." nicht mich meine.